Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat die Beziehung zwischen Christentum und Judentum als belastbar bezeichnet. Nach der NS-Zeit hätten die evangelischen Christen das christlich-jüdische Verhältnis neu bestimmt. Diesen neuen theologischen Ansatz, der auch eine Absage an Judenmission einschließt, habe die jüdische Seite mit ihrer Gesprächsbereitschaft ermöglicht, erinnerte Schneider: „Heute ist das Wissen um unsere bleibenden Wurzeln im Judentum fester Bestandteil evangelischer Theologie.“
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials