Erinnert an zweite große Deportation aus Stuttgart
Am 26. April 1942 wurden vom Killesberg aus über 400 Juden ins Transitghetto Izbica bei Lublin verschleppt und anschließend in verschiedenen Vernichtungslagern ermordet. Zur Erinnerung und zum Gedenken an diese Tat und die Opfer findet am Sonntag, 25. April, im Hospitalhof von 18:00 bis 19.30 Uhr eine Gedenkstunde statt. Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July hält ein Grußwort zur Eröffnung. Auf Grund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wird die Veranstaltung live im Internet übertragen.
Die Gedenkveranstaltung ist auch Teil der Veranstaltungsreihe „Jüdisches Leben in Deutschland. 1700 Jahre Begegnung und Vergegnung“ und wird in Kooperation mit Zeichen der Erinnerung e.V., der Evangelischen Akademie Bad Boll, der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg und dem Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof durchgeführt.
Das Ludwigsburger Streichquartett, die Sopranistin Neli Heil und die Sprecherin Barbara Stoll tragen Werke verfemter Lyriker und Komponisten vor, etwa die „Drei Lieder für Singstimme und Streichtrio“, die der Komponist Victor Ullmann im Konzentrationslager Theresienstadt schrieb.
Es sprechen Prof. Dr. Roland Müller, Leiter des Stadtarchivs Stuttgart, und Prof. Barbara Traub vom Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg.
Quelle: Evangelische Landeskirche Württemberg ( https://www.elk-wue.de/index.php?type=13)
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