Drittes Welttreffen von Religionsführern im Oktober in Lindau

Nach einem Welttreffen der Religionsführerinnen und -führer im Jahr 2019 und einer – ebenfalls überwiegend virtuell stattfindenden – Tagung zur Rolle von Frauenrechten im vergangenen Jahr ist die diesjährige Konferenz die dritte in Deutschland. Sie wird der Frage nachgehen, welche Rolle interreligiöser Dialog und Diplomatie unter den Religionen bei der Beilegung von Konflikten einnehmen können. Erwartet werden unter anderem die Klima-Aktivistin Vanessa Nakata aus Uganda und der Ökonom und UN-Nachhaltigkeitsexperte Jeffrey Sachs, aus Deutschland die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, und die frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann.

Der Vorsitzende der deutschen Stiftung für den Friedensdialog, Wolfgang Schürer, sprach von Fortschritten und Rückschlägen in den Bemühungen, durch interreligiösen Dialog Verbesserungen in Konfliktsituationen zu erreichen. Ein Erfolg sei ein Projekt seiner Stiftung zum Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt in Kenia und Südafrika, bei dem DNA-Kits verteilt werden zur Sicherung von Beweisen nach Vergewaltigungen, sagte er. Von Rückschlägen sprach er unter anderem im Zusammenhang mit der Situation in Myanmar. Nach dem Militärputsch in dem südostasiatischen Land sei der dort begonnene Dialog nur noch „ein Schatten seiner selbst“, sagte Schürer.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml)
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