EKD-Präses Heinrich: Kirche muss raus aus ihrer Blase

Sie habe bei ihrer Tour eine große Offenheit der Menschen für spirituelle Themen beobachten können, fügte Heinrich hinzu. Zwar nähmen die meisten Menschen mit Blick auf die Institution durchaus noch wahr, dass es eine katholische und eine evangelische Kirche gibt. In der Ausübung des Glaubens spiele das ihrer Einschätzung nach jedoch eine geringe Rolle, sagte die 25-jährige Masterstudentin. Viele Menschen seien in erster Linie auf der Suche nach spirituellen Räumen und Orten. Wo sie die schließlich finden, habe keine so große Bedeutung.

Sie sei auf ihrer Tour mit vielen Menschen ganz zwanglos ins Gespräch gekommen, sagte Heinrich weiter. Es sei „keine Tür zugegangen, weil ich als Kirche oder als Christin wahrgenommen worden bin, eher hat das eine andere Neugier geweckt“. Sie habe „keinerlei Störgefühle bei Gesprächspartner:innen“ wahrgenommen. Die Idee der Tour sei ja gewesen, Menschen an der Peripherie der Kirche zu treffen und von Initiativen und Projekten zu lernen.

Ein Treffen mit dem Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) hatte am Mittwoch den Schlusspunkt der Präses-Tour von Heinrich gesetzt. In Freiburg ließ sie sich am Vormittag von Horn, der bei seiner Wahl der jüngste Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt war, das Rathaus im Stühlinger vorstellen, das als eines der europaweit größten öffentlichen Netto-Plusenergie-Gebäude gilt.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml)
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