Die Brückenbauer

Der 32-Jährige war vor sechs Jahren nach Deutschland geflüchtet. Zuvor hatte der studierte Regisseur und Journalist eine Dokumentation über ein Taliban-Massaker an 90 Zivilisten in einem afghanischen Dorf gedreht und war deshalb auf der Todesliste der Islamisten gelandet. Zu Amal, Berlin! ist er vor drei Jahren über ein Praktikum gekommen und heute für Videos der Farsi/Dari-Redaktion zuständig.

Seit 2016 bietet das Newsportal tagesaktuelle Informationen aus und über Berlin und Deutschland auf Arabisch, Persisch und Dari, einer der beiden Amtssprachen Afghanistans. 2019 kam das Schwesterportal „amalhamburg.de“ dazu. In der Hansestadt befinden sich große afghanische und iranische Communities.

Die zehn in Berlin und vier in Hamburg festangestellten Exil-Journalistinnen und -Journalisten berichten in ihren Heimatsprachen und auf Deutsch über alles, was in Politik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft in beiden Städten und bundesweit wichtig ist. Ihre Zielgruppe sind die Menschen aus Ländern wie Syrien, dem Irak, dem Iran und Afghanistan, die nach Deutschland geflüchtet sind.

Entstanden sei Amal vor sechs Jahren buchstäblich am Küchentisch, sagt Gerlach. Die Journalistin hat selbst lange als Korrespondentin für deutsche Medien aus Kairo über die arabische Welt berichtet. 2015 entwickelte sie gemeinsam mit ihrer Schwester die Idee eines Nachrichtenportals, das Geflüchteten Informationen in ihren Muttersprachen über das Geschehen in Berlin und Deutschland bietet. 2016 ging „amalberlin.de“ dann als Projekt der Evangelischen Journalistenschule (EJS) an den Start.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml)
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