Stiftungsprofessorin für jüdisch-christlichen Dialog berufen

In ihrer Antrittsvorlesung sprach Ben Johanan den Angaben zufolge über Herausforderungen, mit denen die jüdisch-christliche Begegnung heute konfrontiert ist. Sie ging demnach besonders auf den deutschen beziehungsweise europäischen und andererseits den israelischen Kontext ein. Während Christen nach 1945 begonnen hätten, „nach Quellen in ihrer Tradition zu suchen, die ein Gefühl von mehr Affinität, Verbundenheit und Symbiose mit dem Judentum hervorrufen, haben die Juden begonnen, die Horizonte zu erkunden, die ihnen durch ihre neue Distanz zu den Christen eröffnet wurden“, sagte Ben Johanan laut Mitteilung.

Ben Johanan studierte in Tel Aviv Geschichte und Religionswissenschaften. Nach ihrer Promotion leitete sie an einer Nachwuchsakademie eines Forschungsinstituts in Jerusalem eine Gruppe junger Forscherinnen und Forscher. In ihrer eigenen Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit einem oft übersehenen Aspekt des christlich-jüdischen Verhältnisses, nämlich den Beziehungen zwischen orthodoxen, eher Christentums-kritischen jüdischen Gruppen und dem Christentum.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml)
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