Peter Fischer und Makkabi mit Buber-Rosenzweig-Medaille geehrt

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine mache deutlich, dass Demokratie jeden Tag erkämpft werden müsse, betonte die Journalistin. Die Preisträger nutzten dafür die Stimme des Sports. „Bitte erheben Sie ihre Stimme unverdrossen weiter!“ Sie sei sicher, dass sich die Mühen lohnten „angesichts der Rohheit, der Dummheit“ sowohl im Internet als auch auf der Straße.

Fischer betonte, der Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus stehe leider immer noch ganz am Anfang. Insofern sehe er die Auszeichnung als Ehre. „Wir haben aber nicht nach mehr Lametta gerufen, wir müssen handeln.“ Makkabi-Präsident Alon Meyer sagte auch mit Blick auf die Ukraine, es gelte nun in besonderem Maße, die „Anständigen, die auf unserer Seite sind“ zu erreichen. „Diese Menschen müssen wir noch viel stärker mobilisieren und zu Botschaftern machen, die eintreten für die Demokratie – dann erreichen wir auch alle anderen.“

Seit 1952 veranstalten die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit jährlich die „Woche der Brüderlichkeit“ mit bundesweit zahlreichen Veranstaltungen – in diesem Jahr unter dem Motto „Fair Play – Jeder Mensch zählt“.

Die Auszeichnung ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929) benannt. Sie wird seit 1968 jährlich von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit an Personen, Institutionen oder Initiativen vergeben, die sich in besonderer Weise für die Verständigung zwischen Christen und Juden einsetzen.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml)
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