„Kirche muss nahe bei den Menschen sein“
Christof Messerschmidt ist zum neuen Dekan des Kirchenbezirks Schwäbisch Hall gewählt worden. Der 52-Jährige wolle daran mitwirken, dass sich Kirche an gesellschaftliche Entwicklungen anpasse und weiterentwickele, erklärt er. Nur so könne Kirche für die Menschen da sein.
Christof Messerschmidt ist zum Dekan des Kirchenbezirks Schwäbisch Hall gewählt worden. Der 52-Jährige folgt auf Anne-Kathrin Kruse, die im Februar in den Ruhestand gegangen ist. Der genaue Termin des Amtsantritts steht noch nicht fest.
Als neuer Dekan möchte er „zuhören“
Christof Messerschmidt ist bisher geschäftsführender Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Lorch und Weitmars. „Kirche muss nahe bei den Menschen sein“, sagt Messerschmidt. Für seine neue Tätigkeit sei ihm deshalb wichtig, zuzuhören. Weil sich das Leben der Menschen in den vergangenen Jahren stark verändert habe, müsse sich auch Kirche verändern, um weiterhin für diese da zu sein. Messerschmidt legt Wert auf den Einsatz digitaler Medien und neuer Gottesdienst- und Verkündigungsformen. Es benötige zudem passende Strukturen.
Messerschmidt: Kirche ist „anschlussfähig für das, was die Menschen umtreibt“
Die Kirche bleibe gefragt, auch wenn sie Mitglieder verliere: „Die Kirche lebt aus der Hoffnung und Zuversicht. Sie ist durch Themen wie Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung anschlussfähig für das, was die Menschen umtreibt.“ Er wolle im Kirchenbezirk gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Ideen entwickeln und umsetzen.
Nach dem Theologiestudium in Bonn, Halle an der Saale und Tübingen sowie Stationen als Religionslehrer in Thüringen und im Pfarrdienst in Asperg und Weinsberg war er von 2003 bis 2008 Pfarrer in Creglingen und Standorf. Seit 2008 ist er Pfarrer in der Kirchengemeinde Lorch und Weitmars. Zehn Jahre war er Dekanstellvertreter im Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd. Er besitzt einen Abschluss der Meisterklasse Predigt des Ateliers Sprache in Braunschweig. Christof Messerschmidt ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Quelle: Evangelische Landeskirche Württemberg ( https://www.elk-wue.de/index.php?type=13)
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