Beauftragte der EKD für Schöpfungsverantwortung auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung

Kühnbaum-Schmidt wies auch auf einen wichtigen Meilenstein hin, den der Rat der EKD und die evangelischen Landeskirchen gemeinsam durch den Beschluss der EKD-Klimarichtlinie gesetzt haben. „Die EKD-Klimarichtlinie ist ein Orientierungsrahmen, mit dem wir deutlich machen: Als evangelische Kirche wollen wir unsere bereits vorhandenen wie die derzeit entstehenden Klimaschutzgesetze und den Synodenbeschluss der EKD zur Klimaneutralität konsequent und verbindlich umsetzen. Konkret: wir wollen bis 2035 zu 90% klimaneutral werden und bis 2045 zu 100%.“

Die Landesbischöfin und EKD-Schöpfungsbeauftragte betonte zudem die Bedeutung der Religionsgemeinschaften und des christlichen Glaubens bei den anstehenden Veränderungen und Transformationen: „Wir brauchen verlockende und hoffnungsstarke Bilder davon, wie wir zukünftig leben wollen.“ Das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit könne dabei auch eine „Ermutigungs- und Hoffnungsplattform“ sein, „auf der sich Angehörige aller Religionsgemeinschaften begegnen, um die Hoffnungsbilder ihres Glaubens und ihrer Spiritualität für den achtsamen Umgang mit Gottes Schöpfung zu teilen.“


Die Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung in Berlin ist der politische und zivilgesellschaftliche Auftakt für das „Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit“, welches heute (26.09.2022) gestartet ist. Es ist eine neue offene Plattform mit dem Ziel, gesellschaftliche Kräfte zu bündeln, damit angesichts von Klimawandel, Artensterben und sozialer Ungleichheit die Nachhaltigkeitstransformation gelingt. Keynote-Speaker der Veranstaltung ist Sarah Ryglewski. Sie ist seit Dezember 2021 Staatsministerin beim Bundeskanzler und ist das neue Gesicht der Bundesregierung für nachhaltige Entwicklung. Etwa 1.000 Teilnehmer*innen – hochrangige Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirche und Zivilgesellschaft sowie Nachhaltigkeitsaktivist*innen aus allen Bereichen sind in Berlin dabei.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml?)
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