Debatten über Klimakrise und Flüchtlinge beim Kirchentag

Bei der Eröffnung hatte sich Bundespräsident Steinmeier mit deutlichen Worten hinter die Unterstützung der Ukraine mit Waffen gestellt. „Auch ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ich einmal sagen würde: Neben all den anderen Anstrengungen, es ist auch Zeit für Waffen“, sagte das Staatsoberhaupt vor rund 20.000 Besuchern auf dem Nürnberger Hauptmarkt.

Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm warnte im Freiluft-Gottesdienst: „Mit der ökologischen Umorientierung von Wirtschaft und Gesellschaft geht es viel zu langsam. Das Klima droht zu kippen.“ Vom Nürnberger Kirchentag mit der biblischen Losung „Jetzt ist die Zeit“ solle eine klare Botschaft ausgehen: „Ja, wir wollen unser Leben neu ausrichten“, erklärte der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Bis Sonntag wollen die Besucher des Christentreffens ihren Glauben feiern und aktuelle Themen besprechen. Auf dem Programm des Kirchentags stehen mehr als 2.000 Veranstaltungen. Bis Dienstagabend wurden nach Angaben der Veranstalter 60.000 Tickets verkauft. Ob die zunächst erwartete Teilnehmerzahl von 100.000 erreicht wird, sei schwer abzuschätzen, hieß es.

Der Kirchentag 2019 in Dortmund zählte rund 120.000 Teilnehmende. 2021 fand ein Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt am Main wegen der Corona-Krise weitgehend digital statt.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml?)
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