Lutheraner-Präsident: Frieden und Versöhnung ist unsere Mission

LWB-Generalsekretärin Anne Burghardt betonte, dass nach einem Ende der Gewalt ein Heilungsprozess in der Region einsetzen müsse. Dabei könnte die Rolle der Kirchen noch wichtiger werden. Die estnische evangelisch-lutherische Pfarrerin erinnerte daran, dass die beiden russischen LWB-Mitgliedskirchen den Einmarsch der Kreml-Truppen in die Ukraine nicht unterstützt hätten.

Bischof Musa strich die humanitäre Hilfe und die Entwicklungszusammenarbeit des LWB-Weltdienstes hervor. Jedes Jahr bringe der Weltdienst mehr als drei Millionen Menschen Hilfe und Hoffnung. Als weltweite Kirchengemeinschaft dürfe der LWB stolz auf seine geleistete Arbeit sein.

Maria Stettner, Leiterin des Ökumene-Referats der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, regte an, dass der LWB seine nächste Vollversammlung 2030 in Augsburg halten solle. Im Jahr 2030 jährt sich das Augsburger Bekenntnis von 1530 zum 500. Mal. Es wurde zu der zentralen Bekenntnisschrift der protestantischen Kirchen lutherischer Prägung.

Am Samstag sollen die Delegierten eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten wählen. Das Thema der Vollversammlung lautet „Ein Leib, Ein Geist, Eine Hoffnung.“ Der 1947 gegründete Lutherische Weltbund umfasst rund 150 Mitgliedskirchen mit 77 Millionen Gläubigen.

Auf dem Programm der Versammlung stehen auch globale Gerechtigkeitsfragen, etwa mit Blick auf den Klimawandel, Armut und Hunger sowie die Rechte von Frauen und Kindern. Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium des Lutherischen Weltbundes.

Die Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen (EAKP) ist die Gastgeberin. Die EAKP umfasst mehr als 60.000 Mitglieder und ist die größte protestantische Kirche im katholisch geprägten Polen.

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Nachrichten ( https://www.ekd.de/rss/editorials.xml?)
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Dieser Beitrag verfällt am 14. März 2024.

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