25.02.2022 „Als Kirche Zeichen des Aufbruchs setzen“

Wechsel in der Leitung des Referats Mission, Ökumene und Entwicklung im evangelischen Oberkirchenrat

Kirchenrat Klaus Rieth, Leiter des Referats Mission, Ökumene und Entwicklung im evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart, geht zum 1. März in den Ruhestand. Zeitgleich übernimmt seine Nachfolgerin Dr. Christine Keim seine Aufgaben.

Dr. Christine Keim betont, dass in der gegenwärtigen Zeit großer Veränderungen und Umbrüche die befreiende Botschaft des Evangeliums unersetzbar sei.DNK LWB

Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July würdigt Klaus Rieths Leistung: „Oft habe ich Klaus Rieth als ‚Außenminister‘ der Landeskirche bezeichnet. Er hat ein großes Netzwerk für die Landeskirche in die weltweite Kirche hinein geknüpft, war ein starkes Gesicht in der Ökumene. Er hat mich in der Ökumene loyal und engagiert unterstützt. Seine Zeit in Referat 1.2 Mission, Ökumene und Entwicklung steht für ein reiches Engagement in der Landeskirche, auch vor der Synode und vor dem Kollegium, besonders auch mit seinen Berichten über verfolgte Christen im Rahmen der Landessynode.“

Dr. Christine Keim war zuvor seit 2018 beim Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) als Referentin für Mission und Entwicklung tätig. Zu ihren Aufgaben gehörten u.a. die Geschäftsführung des Programmausschusses des DNK/LWB, die Zuständigkeiten für die Regionen Afrika und Asien, sowie die Geschäftsführung des VELKD-Ausschusses für Kirchliche Zusammenarbeit in Mission und Dienst.

Über ihre neue Tätigkeit sagt Christine Keim: „Ich bin gespannt auf die vielfältigen Aufgaben, die mich hier erwarten. Besonders freue ich mich darauf, die Kolleginnen und Kollegen sowie die engagierten Ehrenamtlichen kennenzulernen, denen die weltweite Verbundenheit unserer Landeskirche ein Herzensanliegen ist.“ Und weiter betont Keim, gerade in der gegenwärtigen Zeit großer Veränderungen und Umbrüche sei die befreiende Botschaft des Evangeliums unersetzbar: „Gemeinsam danach zu suchen, wo wir als Kirchen Zeichen der Hoffnung und des Aufbruchs setzen können, sehe ich als Konkretion meines Dienstes. So möchte ich mich dafür einsetzen, dass sich die württembergische Landeskirche auch weiterhin mit klarer Stimme in die missionarische Arbeit und den ökumenischen Dialog einbringt.“

Nach dem Studium der evangelischen Theologie und Philosophie in Tübingen und München absolvierte Keim ein ökumenisches Zusatzstudium in Princeton und wurde 1998 in der württembergischen Landeskirche ordiniert. Sie arbeitete im Auslandsvikariat am Ökumenischen Institut Bossey/Genf und anschließend als Gemeindepfarrerin an unterschiedlichen Orten. 2004 promovierte sie mit einer missionsgeschichtlichen Dissertation an der Universität Heidelberg und wirkte von 2005 bis 2014 als Pfarrerin an der Stuttgarter Gedächtniskirche. Ab September 2014 war Dr. Christine Keim als Oberkirchenrätin in Hannover für die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und das DNK/LWB tätig, bevor sie 2018 als Referentin zum Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes wechselte.

Frau Keim liebt gute Literatur, singt und musiziert gerne und betreibt Rudersport.

Quelle: Evangelische Landeskirche Württemberg ( https://www.elk-wue.de/index.php?type=13)
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