Wenn es langsam ernst wird, dann redet Friedegard Ziegler mit den Angehörigen über Milka-Herzen. Sie rät ihnen, eine Schachtel davon zu besorgen und die Schokolade gleich zu essen – die ist an der ganzen Packung nämlich das unwichtigste. „Es geht um die Schablonen, in denen die Herzen eingefasst sind. Darin kann man Wasser in kleinen Portionen einfrieren, vielleicht auch Bier oder Wein.“ Später wird ein Mensch das gefrorene Wasser, das Bier oder den Wein lutschen und die kleinen Herzen werden ihm helfen. Später, wenn es ans Sterben geht. „Ein Sterbender kann nicht trinken, denn er hat Probleme mit dem Schlucken“, sagt Friedegard Ziegler.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials