Sehnsucht nach Gott wachhalten

Mit einem festlichen Gottesdienst wurde die 5. Tagung der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an diesem Sonntag im Dom zu Lübeck eröffnet. Der Leitende Geistliche der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Bischof Gerhard Ulrich (Schleswig), legte seiner Predigt den Beginn des Johannesevangeliums zugrunde: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ (Johannes 1,1)In Bezug auf das Reformationsjubiläum 2017, das Schwerpunktthema der heute beginnenden EKD-Synode, sagte der Bischof: „Reformation stellt Kirche wieder auf ihren Anfang – und stellt sie hinein in die Welt. Wir müssen uns immer wieder vergewissern, wie nah unser Reden und Tun dem Fleisch gewordenen Wort Gottes ist. Und nie darf aufhören diese Vergewisserung, diese Erneuerung, dieses Anfangen mit dem Wort.“ Auch die verschiedenen christlichen Kirchen und Konfessionen machten gemeinsam immer wieder die Erfahrung, dass das biblische Wort größer sei als alle Konfessionen: „Es gehört uns nicht, es ist uns gemeinsam anvertraut. Und darum wollen wir weiter alles tun, um trennende Grenzen zu überschreiten“, so Ulrich.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials

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