Es hat zwar jeder das Recht, aber nicht jeder die Gelegenheit, auf der Synode zu sprechen. Das sollte sich dieses Jahr ändern. Zum ersten Mal probierte die Synode eine offenere Form der Diskussion aus, ein so genanntes „World Café“, zu deutsch Weltcafé. In Kleingruppen von bis zu zehn Personen standen unter anderem die Mitglieder des Rates den Synodalen Rede und Antwort. Für die Gruppen gab es zwei Fragen als Diskussionsvorschlag, aber die Synodalen waren frei, alles zur Sprache zu bringen, was sie beschäftigte. Zwei Gesprächsrunden von etwa 20 Minuten gaben jedem Synoden-Delegierten die Möglichkeit, mehr als nur ein Thema mitzunehmen.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials