„Das Medienzeitalter war längst angebrochen“, stellte der Erlanger Theologieprofessor Bernhard Klaus im Jahr 1959 fest. Immer weniger Menschen besuchten die Gottesdienste, beklagte die Kirche damals. Aber die Protestanten abonnierten die „Sonntagsblätter“ oder hörten und sahen kirchliche Sendungen in Hörfunk und Fernsehen. „Ich möchte gerne publikumswirksam werden, mit dem, was ich in kirchlicher Hinsicht zu sagen habe“, sagte sich der Theologe Klaus, wollte jedoch nicht, dass seine evangelische Kirche die modernen Kommunikationsmöglichkeiten unreflektiert nutzte.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials