Ratsmitglied Jung: Präsenz der Kirche an Hochschulen und das Gespräch mit der Wissenschaft fördern

EKD veranstaltet 1. Deutschen Evangelischen Hochschultag an der Universität Heidelberg

Unter dem Titel „Wissenschaftsfreiheit – Glaubensfreiheit: Ein Widerspruch?“ findet heute und morgen (30. April und 1. Mai) der erste Deutsche Evangelische Hochschultag an der Universität Heidelberg statt. Veranstaltet wird dieser Tag von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Kooperation mit der Universität Heidelberg und der Evangelischen Landeskirche in Baden.

„Für den Rat der EKD ist der Kontakt der EKD mit der Wissenschaft von großer Bedeutung. Uns ist es wichtig, im Gespräch mit der Wissenschaft zu sein und zu lernen. Wissenschaftliche Forschung ist für uns eine wichtige Grundlage, um in christlich-ethischer Sicht den großen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen und nach Lösungen zu suchen. Zugleich sind zahlreiche Verantwortliche in Hochschule und Wissenschaft selber in der evangelischen Kirche engagiert und pflegen in ihrer Arbeit auch den Kontakt mit ihrer Kirche“, so Ratsmitglied Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Er fährt fort: „Mit dem 1. Deutschen Evangelischen Hochschultag will der Rat der EKD die Präsenz der Kirche an den Hochschulen und das Gespräch mit der Wissenschaft fördern. Inhaltlich stehen bei diesem Hochschultag die im globalen Kontext immer weniger selbstverständlichen Freiheitsrechte im Mittelpunkt. Mit dem Schwerpunkt der Wissenschaft- und der Glaubensfreiheit öffnet er Raum für interdisziplinäre Debatten und inspirierende Begegnungen.“

Die badische Landesbischöfin Heike Springhart betont: „Der erste Hochschultag der EKD will vor allem die Kontaktflächen zwischen Universität und Kirchen nutzen und stärken. Es geht um gegenseitige Horizonterweiterung im besten Sinne des Wortes. Und es geht um die Wissenschaftsfreiheit als hohes Gut, die sich Denken, Forschen, Urteilen und letztlich kritische Gesellschaftssichtung nicht verbieten lässt.“

Auf dem Programm steht u.a. ein Vortrag zum Thema „Wissenschaftsfreiheit – Anmerkungen aus der Sicht eines evangelischen Theologen und Historikers” von Prof. Christoph Markschies (HU Berlin, Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften). Auf dem Podium mit dem Titel „Hier stehe ich!“ Freiheit und Wahrheit in schwierigen Zeiten“ diskutieren Prof. Walter Rosenthal (Präsident der Hochschulrektorenkonferenz), Prof. Renate Kirchhoff (Hochschulrektorin Evangelische Hochschule Freiburg), Prof. Bernhard Eitel (Rektor em. der Universität Heidelberg), Henriette Greulich (Studentin und EKD-Synodale), Landesbischöfin Prof. Heike Springhart (Evangelische Landeskirche in Baden), und Saher Vahdati (Technische Universität Dresden).

Hier finden Sie weitere Informationen: https://ekd-veranstaltungen.de/deutscher-evangelischer-hochschultag-2024/

Bildmaterial stellt Ihnen die EKD-Pressestelle im Nachgang der Veranstaltung gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich dafür an presse@ekd.de.

Hannover, 30. April 2024

Pressestelle der EKD
Annika Lukas

Quelle: Evangelische Kirche in Deutschland: Presse ( https://www.ekd.de/rss/presse.xml?)
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Dieser Beitrag verfällt am 30. Oktober 2024.

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