Spätestens seit seinem Theologiestudium war die Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) für Priester Josef Herrweg keine Unbekannte. Trotzdem blieb er erstaunt stehen, als er vor 30 Jahren im Allgäu die erste „Hildegard-Apotheke“ entdeckte – mit heilkundlichen Schriften der gelehrten Nonne, Elixieren aus Wein und Honig, Gewürzen und Dinkelbrot. „Ihre Medizin kannte ich noch nicht, aber sie hat mich sofort fasziniert“, erzählt der heute 79-jährige Pfarrer aus Overath im Bergischen Land.
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials