Die Mutter Teresa von Ägypten

Dieses Erlebnis wird Maggie Gobran nie vergessen. Es sollte das Leben der ägyptischen Informatikprofessorin grundlegend ändern: Eine Frau sitzt in Kairo zitternd auf der Straße und verkauft Kohlestücke, neben sich ihre neunjährige Tochter mit zerschlissenen Schuhen. „Möchtest du neue Schuhe““ fragt Gobran sie. Das Mädchen nickt, wählt im Geschäft aber Schuhe in Erwachsenengröße: „Meine Mutter braucht die Schuhe dringender als ich.“ Maggie Gobran hat die Großzügigkeit des Kindes die Sprache verschlagen, mehrere Nächte schlief sie kaum, wie sie auf einer Deutschlandreise erzählt. „Ich hätte diese Mutter sein können, meine Kinder hätten ihre sein können.“
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Evangelische Kirche in Deutschland: Editorials

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